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„Tradition ist nicht das Halten der Asche,
sondern das Weitergeben der Flamme.“
(Thomas Morus)
Liebe Besucher unserer Homepage,
Ab 2020 fusionieren die beiden Bäckerinnungen Freiburg-Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen zur Bäckerinnung Freiburg-Südbaden.
Deshalb ist der Bereich „Tradition“ auch zweigeteilt und beginnt mit einem Überblick der Geschichte der Bäckerinnung Freiburg-Breisgau-Hochschwarzwald seit der Gründung 1882. Daran anschließend finden Sie Geschichte der Bäckerinnung Emmendingen ↓ größtenteils als PDF zum Download.
Geschichte der
Bäckerinnung Freiburg – Breisgau – Hochschwarzwald
Obermeister |
Zeitraum |
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Josef Hauser | 1882 – 1891 |
Josef Benz | 1891 – 1909 |
Heinrich Dornoff | 1909 – 1911 |
Jakob Schmidt | 1911 – 1933 |
Adolf Peter | 1933 – 1943 |
Karl Häussler | 1943 – 1944 |
Jakob Dann | 1944 – 1945 |
Leopold Moosmann | 1945 – 1960 |
Otto Zimmer | 1960 – 1975 |
Fritz Weber | 1975 – 1982 |
Heinz Braun | 1982 – 1986 |
Hermann Aichele | 1986 – 2014 |
Johannes Ruf | 2014 – 2019 |
Bernd Lienhart | ab 2020 |
Die ältesten Zeugnisse
Die Vorhalle des Freiburger Münsters war bekanntlich zeitweilig Gerichtsstätte; und die dort eingemeißelten unterschiedlichen Brotmaße (1270) dienten der gerichtlichen Kontrolle. Zunächst änderte sich – je nach Höhe des Getreidepreises – nicht der Preis, sondern die Größe des Brotes, daher unterschiedliche Broßmaße.
Zweihundert Jahre später war dann das Gewicht des Brotes ausschlaggebend. Der Rat der Stadt setzte Maße, Gewichte und Preise aufgrund einer Backprobe fest und ließ Vorstöße durch seine amtlichen „Brotschauer“ überprüfen.
Das prachtvolle „Bäckerfenster“ im Freiburger Münster mit der Lebensgeschichte der heiligen Katharina von Alexandrien (1320) zeigt als Zunftsymbol das rote Bäckerwappen mit Brezel, flankiert von zwei Spitzlaiben oder Spitzwecken auf blauem Rautengrund. Ob das Bäckerfenster von der Bäckerzunft auch gestiftet wurde, ist umstritten.
Die Zunft zum Elephanten
Bevor das Freiburger Stadtrecht überhaupt die Zünfte erwähnt, gibt es Belege für das Bäckerhandwerk. Reizvoll weisen schon Mitte des 13. Jahrhunderts Bezeichnungen wie „Her Heinrich, der schoenbrotpecke“ oder „Loechlin, der bortpecke“ darauf hin. Zur Zeit des Bäckerfensters (1320) konnten dann die Zünfte ihren Zunftmeister bereits selbst wählen, ein frühes Stück bürgerlicher Selbstverwaltung. Die Bäckerzunft „Zum Elephanten“ hatte ihren Namen von ihrem Zunfthaus in der Engelstraße (hinter dem heutigen Regierungspräsidium „Basler Hof“ und dem „Kornhaus“). Ursprünglich hieß es Haus „Zum Riesen“, wurde um 1500 von der Bäckerzunft gekauft und mit dem Namen „Zum Elephanten“ versehen. Daran erinnert auch der älteste Siegelstempel der Zunft mit einem „Elephanten“ aus dem 17. Jahrhundert. Im „Elephanten“ fand sich eine eigene Trinkstube und hinter dem Nachbarhaus „Zur Ernte“ besaßen die „Zünftigen“ schon um 1537 ein eigenes Kegelhöflein, eine eigene Kegelbahn! Bis 1791 im Todesjahr Mozarts tagten im „Elephanten“ die Zunftangehörigen. Die Versammlungen fanden danach im Rathaus im Kaufhaus am Münsterplatz, meistens aber im Gasthaus „Zum wilden Mann“ in der Salzstraße statt.
Der heilige Lucianas oder Lucilles, Patron der Freiburger Bäcker
Erst 1822 finden sie sich auf einer Zunftfahne vereint: Auf der Vorderseite der heilige Lucilles, auf der Rückseite die heilige Katharina von Alexandrien mit dem Rad. Vorher wurden verschiedene Heiligenreliquien von einer Romreise nach Freiburg gebracht. Sie wurden je nach ihrem Wert auf die Zünfte verteilt.
Es wurde bestimmt, dass sie im Freiburger Münster aufbewahrt bleiben. Nur zur Fronleichnamsprozession sollten sie feierlich mitgeführt werden. Und so kam die Bäckerzunft am Neujahrstag 1652 zu ihrem Schutzpatron Lucillus, den sie jedes Jahr traditionsgemäß bei der Fronleichnamprozession durch die Straßen der Innenstadt geleitet.
Frühe Zunftordnung
Die älteste Ordnung der freien Bäckerzunft Freiburg von 1425 schreibt vor:
Jeder selbständige Bäcker soll ein eigenes oder gemietetes Backhaus haben, ohne Schaden für die Nachbarn, ohne Schweinemast und ohne Holzlagerung neben dem Ofenhaus. Backhäuser besaßen zwar eine Backtube, aber noch kein Ladengeschäft. Die „Weißbecken“ durften ihr Brot nur in dafür vorgesehenen Lauben anbieten. Solche Brotbänke gab es am Fischmarkt, dem heutigen Bertoldsbrunnen, und auf dem Münsterplatz beim Georgsbrunnen. Sie wurden halbjährlich versteigert oder auch an wohlhabende Bäcker verkauft. Auf dem „Hartmarkt“ durfte altes oder beanstandetes Brot verkauft werden.
Schon damals gab es riesigen Konkurrenzdruck, sodass nur an vorgegebenen Backtagen Brotverkauf genehmigt wurde. Anfang des 16. Jahrhunderts finden sich keine Brotlauben mehr. Stattdessen wurden fest Brotläden eingerichtet.
Die älteste Zunftordnung regelt in klaren Worten, dass alle „fridlich by einander blibent“.
- Anwesenheitspflicht bei Zunftveranstaltungen und Beerdigungen
- Gesellen dürfen nur zu Weihnachten eingestellt werden, später auch zu Zeiten der Sommersonnwende.
- Zum Backen durfte nur Brunnenwasser, kein Bächlewasser verwendet werden.
- Das frisch gemahlene Korn musste am folgenden Tag zu Brot verarbeitet werden.
- Fremde Bäcker durften nur an einem Wochentag in Freiburg Brot verkaufen, ein Drittel musste Weißbrot sein, unterwegs durfte nicht verkauft werden, auch nicht in der Stadt, ehe nicht Brotschau abgehalten war. Diese Brotschau war ab 9.00 Uhr angesetzt.
- Zu kleines Brot führte zu Strafte. Mit Strafe drohte der Rat der Stadt auch falls Brotmangel herrsche. Besondere Dekrete (um 1615) als sich zu viele Bäckereien und auswärtige Gesellen Konkurrenz machten:
- Höchstens 30 Bäckerei in der Stadt
- Selbständiger Meister konnte nur werden, wer zwei Jahre als Meisterknecht in Freiburg gearbeitet hatte.
- Einen neuen Lehrling erst wieder ausbilden, wenn der letzte Lehrabschluss zwei Jahre zurückliegt.
Am Ende des 18. Jahrhunderts durfte jeder Bäcker backen, soviel er verkaufen konnte. Der „harte Markt“ für Altbrot auf dem Monsterplatz blieb bestehen. Ebenso das Verbot, im eigenen Laden frisches neben altem Brot zu verkaufen. Deshalb durfte auch nur jeden zweiten Tag gebacken werden, damit gesichert war, dass reihum immer frisches Brot angeboten wurde. Auch das Verkaufsgehabe wurde reglementiert: Keinesfalls durfte das Brot der Konkurrenz mit „ungebührlichem, anstößigen Geschrey“ ausgescholten werden. Das Personal habe „rein und sauber“ zu sein. Die Backstube war allezeit reinlich zu halten. Insgesamt nahmen die Vorschriften über die Jahrhunderte hin immer mehr zu.
Wappen und Symbole
Schon Anfang der Bäckerzunft sind Symbole als Zeichen nach innen für die Mitglieder und nach außen für die Stadt vorhanden. Wappen, Fahnen, Schilder und Stempel. Solche sind nicht nur Erkennungszeichen, sondern vor allem Gemeinschaftszeichen. Augenzwinkernd ist Ende des 16. Jahrhunderts von einem zu „teuer gewordenen“ Fähnlein der Bruderschaft der Zunftknechte die Rede.
Bäckerschweine
Bäcker erhielten von den Müllern nicht nur das feine Mehl, sondern auch entsprechende Mengen an Kleie zurück. Damit hielten sie sich „beckenswine“. Diese Schweine kamen nicht zu den Metzgern, sondern die Bäcker bestellten ihre Metzger zu sich. Bäcker verkauften ihre Wurstwaren selbst auf den speziellen Fleischbänken. Das führte zu Streit wegen der Wettbewerbsverzerrungen. Mancher Bäcker verkaufte mehr Fleisch als Brot. Auch hier wurde reglementiert: Bäckerschweine durften ab dem 15. Jahrhundert nur noch in der „Stadtmetzig“, also im Schlachthaus, geschlachtet werden und zwar von einem bestellten Metzger und nicht von einem Bäcker. Die Fleischwaren von selbstgemästeten Bäckerschweinen durften mit der Zeit dennoch wieder von den Bäckern verkauft werden, allerdings wurde die Anzahl der Schweine begrenzt. Kein Wunder, dass wegen des Schweinestallgestankes die Schweinehaltung im Haus bei der Genehmigung von Ofenhäusern untersagt wurde.
Hergottsspiel
Durch das populär werdende Fronleichnamsfest im 16. Jahrhundert wurden die Bäckerzünfte nicht nur religiös bedeutsam, sondern auch kulturell. Durch die liturgischen Spiele, den Vorläufern der Barockopern, an denen Spieler aus den Zünften teilnahmen, wurde die kulturelle Seite des Bäckerhandwerks gleichsam grundgelegt, Bäcker sangen und spielten bei diesen biblischen Szenen auf dem Münsterplatz mit. So ist um 1516 belegt, dass die Bäcker zwei Propheten, einen Erzengel Gabriel und einen Kaiser Augustus darzustellen hatten! Im 17. Jahrhundert gab es diese Spiele nicht mehr, übrig geblieben ist nur die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession.
Bruderschaft der Beckenknechte
Anfang des 15. Jahrhunderts bilden die Bäckergesellen, die „Beckenknechte“, eine Bruderschaft mit eigener Ordnung. Mitgliederversammlung, mit einem Büchsenknecht, dem Kassenverwalter. Geldstrafen, die wegen Ordnungsvergehen verhängt wurden, gingen interessanterweise an das Münster „Unserer Lieben Frau“ und nicht in die Bruderschaftsbüchse. Das Amt des Büchsenknechts war ein reines Ehrenamt, der Gewählte musste dieses Amt annehmen. Die Bruderschaft erfüllte soziale Aufgaben, vor allem für Mitglieder in Not. Neben Zinsen für Darlehen kam das Vermögen aus Kriegsentschädigungen, aus Mitgliedsbeiträgen und Holzverkäufen. ein besonders schönes Zeichen der Bruderschaft war die Weihnachtsgebäckspende für das Heiliggeistspital, wo solches Gebäck am Christbaum aufgehängt wurde und dann der Büchsenknecht den Baum schüttelte, damit die Armen sich bedienen konnten!
„Beckenweiber“
Eine lustige, sinnreiche Geschichte: Am Aschenmittwoch beschweren sich die Beckenweiber über ihre Zunftmeister, die das vom Stadtrat geschenkte Wildbret verschenkt hätten. Das hätte viel Unruhe gegeben. Auf einer Zunftversammlung, die der Rat der Stadt einberufen hatte, wurde festgelegt, dass die Zunft zum kommenden Aschenmittwoch für „1 Pfd. Rappen“ Fisch zu einem Mahl der Beckenweiber kaufen müsse. Diese kleine Episode hat Auswirkungen bis heute in Freiburg: Die Freiburger Fastenkuren begründen ihr Frauenrecht am Aschenmittwoch von dieser Begebenheit. Das Wildbret wurde wohl noch vor dem Aschermittwoch gegessen, sodass als Ersatz am Aschermittwoch nur Fisch in Frage kam…
Ende der „Elephantenzunft“
Bereits im 18. Jahrhundert hatte die Bedeutung der Zünfte kräftig abgenommen. Immer mehr wurde die Zuständigkeit der Zünfte von Staats wegen eingeschränkt. Um an irgend einer Stelle dieser Beschneidung von Rechten entgegenzuwirken, wurde eine „Beurbarungsgesellschaft“ gegründet, die sich der Urbarmachung von kriegsverwüstetem Land widmete. Die Bäckerzunft selbst war in dieser Zeit vor allem darauf bedacht, unliebsame Konkurrenz fernzuhalten und die Zahl der Meister nicht zu vergrößern. Weiter kochte eine Auseinandersetzung zwischen den Brotbäckern und Pasteten- und Zuckerbäckern, die der gleichen Zunft angehörten. Es waren einfach verschiedene Handwerke. Kein Meister aber durfte verschiedne Handwerke betreiben. Trotzdem ging es den Freiburger Bäckern erstaunlich gut, sie hatten durchgesetzt, dass nur zwei Bäcker für eintausend Bürger zuständig waren und nicht drei wie andernorts.
Aus der Beurbarungsgesellschaft entstand die Freiburger Sparkasse. Erster Vorsitzender der Sparkassenkommission war der Bäcker Paul Wetzen von 1827 bis 1832. In der Folge saßen immer wieder Bäcker in der Kommission oder im Aufsichtsrat.
Die Geburt der freien Bäckerinnung Freiburg
Das Europäische Schicksalsjahr 1848 brachte nicht nur Revolution und neu erwachtes Nationalbewusstsein, sondern der in Frankfurt am Main tagende Handwerkskongress schlug vor: Statt der Zünfte mögen Zwangsinnungen die Bäcker miteinander verbinden. In Baden gab es um 1860 eine Befragung zur Gewerbereform und vor allem zur Gewerbefreiheit. Dies mündete in ein Gewerbegesetz von 1862, wonach alle Zunftrechte endgültig aufgehoben wurden und somit die Zunft „Zum Elephanten“ aufgelöst war. Von nun an durften verschiedene Gewerbe gleichzeitig und an verschiedenen Orten betrieben werden, eine einfache Anmeldung bei den Behörden genügte. Der Aufhebung der Zünfte folgte bald vorsorglich die Gründung der Handwerksvereinigungen. In Freiburg war es ein Bäckerverein, der schnell 1876 von einer Genossenschaft der Freiburger Bäckermeister abgelöst wurde, ehe 1882 die Gründung der „freien Bäckerinnung Freiburg“ erfolgte.
Geschichte der Bäckerinnung Emmendingen
Obermeister Emmendingen |
Zeitraum |
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Jonas Weil | 1904 – 1908 |
Karl Sick | 1908 – 1913 |
Hermann Butz | 1913 – 1920 |
Ernst Sick | 1920 – 1933 |
Alban Faller | 1933 – 1945 |
Hermann Schuler | 1946 – 1955 |
Adolf Faller | 1955 – 1977 |
Gotthard Pfaff | 1977 – 1989 |
Klemens Herr | 1989 – 2000 |
Horst Gerber | 2000 – 2019 |
Bernd Lienhart | ab 2020 |
Auszug aus der Festschrift der Bäckerinnung Emmendingen zum 150-Jahre-Jubiläum.
… Gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als Gefolge der Französischen Revolution Kriegszeiten das Land beschwerten, wurden die strengen Vorschriften etwas gemildert, aus der Not der Zeit heraus aber auch neue Beschränkungen erlassen. So gab es zeitweilig ein Backverbot für Mürbgebäck, das nur den Juden zugestanden wurde und eine neue Brotsorte wurde eingeführt: das sogenannte „Mittelbrot“, das zu 2/3 aus schwarzen Mehl (Bollmehl) und zu 1/3 aus weißem Mehl (Semmelmehl) bestand.
Obwohl Großherzog Karl Friedrich von Baden bei der Neuordnung des Landes die bisherige Zunftverfassung durch das VI. Konstitutionsedikt im Jahre 1808 reformierte, verfiel trotz Aufrechterhaltung der äußeren Zunft-ordnung das Zunftwesen im 19. Jahrhundert zunehmend.
Die Einführung der Gewerbefreiheit schwächte die Zünfte. Nach dem Erlaß des Gewerbegesetzes vom 20. September 1862, durch welches das Zunftrecht von 1808 formell aufgehoben wurde, erfolgt auch die Auflösung der bisherigen Bäcker- und Müllerzunft im Hochberger Land. Ein Teil des Zunftvermögens, nämlich 6.300 Gulden, wurde am 3. Februar 1863 zur Bildung einer „Gewerbe-Genossenschaft der Bäcker & Müller des Amtbezirks Emmendingen“ bestimmt.
Die im Juni 1863 verfaßten Statuten, die namens der Genossenschaft der Emmendinger Bäckermeister Johann Georg Ottenwalter unterzeichnete, erhielten am 31. August 1863 die Genehmigung des Großherzoglichen Handelsministeriums in Karlsruhe. Diese Genossenschaft bestand über vierzig Jahre, ob und wann sich in diese Zeit die Müller von den Bäckern getrennt haben, konnte bisher nicht festgestellt werden. Aufgrund der Gewerbeordnung vom 26. Juli 1897 schlossen sich 25 Bäckermeister des Amtsbezirks Emmendingen im Jahre 1904 zur „Freien Bäckerinnung Emmendingen“ zusammen. Zunächst hatte man eine Zwangsinnung geplant, die aber wegen mangelnder Beteiligung nicht genehmigt wurde. Die Statuten der Innung wurden am 6. September 1904 vom Großherzoglichen Bezirksamt in Emmendingen bestätigt. Die konstituierende Innungsversammlung fand am 7. November 1904 im Nebenzimmer der „Brauerei Bautz“ statt. Welche Bedeutung man dieser Innung im Kreise der Kollegen beimaß, läßt sich daran erkennen, daß bereits am 23. und 24. Mai 1905 die Badische Bäckerinnung seinen 15. Verbandstag in Emmendingen abhielt. Erster Innungsvorstand (Obermeister) war Bäckermeister Jonas Weil, ein angesehener jüdischer Mitbürger (bis 1908). …